Radieschen sind kleine, runde oder auch ovale Knollen, die zur Gattung Raphanus aus der Familie der Kreuzblütengewächse gehören. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten, die sich in Farbe, Form oder auch im Geschmack unterscheiden. Die häufigste Sorte ist die rote Radieschensorte, allerdings gibt es auch weiße, rosa, violette und schwarze Varianten.
Es gibt eine Vielzahl von Radieschensorten, die sich in der Farbe, ihrer Form,der Größe und dem Geschmack leicht bis stark unterscheiden. Hier sind einige der gängigsten Radieschensorten:
Neben den verschiedenen Farbvariationen gibt es auch Unterschiede in der Größe und Textur:
Die farbigen Knollen verfügen über eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie enthalten Vitamin C, das wichtig für unser Immunsystem ist, sowie über verschiedene B-Vitamine und Kalium. Radieschen sind zudem reich an Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellschäden zu reduzieren und das Risiko chronischer Krankheiten zu minimieren. Die Ballaststoffe im Radieschen können die Verdauung fördern und so zur allgemeinen Magen-Darm-Gesundheit beitragen.
Die Knollen haben üblicherweise ihre Hauptsaison im Frühling und Herbst. Sie sind kältebeständig, und können in gemäßigten Klimazonen gut gedeihen. Sie können sowohl im Garten als auch in Behältern auf dem Balkon oder der Terrasse angebaut werden. Zum Gedeihen benötigen sie einen lockeren, gut durchlässigen Boden sowie ausreichend Feuchtigkeit.
Die kleinen Knollen enthalten natürliche Bitterstoffe, die ihnen ihren charakteristischen scharfen Geschmack verleihen. Diese Bitterstoffe können in gewissem Maße gesund sein, da sie die Verdauung und den Stoffwechsel anregen können. Sie können dafür sorgen, dass schwer verdauliches Essen bekömmlicher wird. Insbesondere vor fettigen und deftigen Speisen sollten Bitterstoffe verzehrt werden. Das kann beispielsweise ein Chicoree-Salat sein oder auch ein Radieschen-Salat oder Rohkostteller. Chicoree beinhaltet den Bitterstoff Intybin, der dafür sorgt, dass der Gassenfluss verbessert und die Produktion der Magensäure angeregt wird. Durch die Verbesserung der Gallenprodktion können Fette besser verdaut werden. Neben den Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt können Bitterstoffe entspannend wirken und Fieber senken (Quelle).
Bitterstoffe wirken nicht nur unterstützend bei der Verdauung, sondern sie helfen auch dabei, weniger zu essen. Diese Bitterstoffe docken an die Darmzellen an, die das GLP-1-Hormon herstellen, welches das Sättigungsgefühl im Gehirn auslöst. Zudem wird durch das Hormon das Verlangen nach etwas Süßem gesenkt.
Neben den bereits erwähnten Nährstoffen enthalten die kleinen Knollen Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalzium. Sie können kann als Snack, in Salaten oder zu verschiedenen Gerichte gegessen werden. Die Schale der Radieschen ist essbar und enthält viele wichtige Nährstoffe.
Zusätzlich zur frischen Verwendung kannst du sie auch braten, rösten oder als Einlage in Suppen verwenden. Das Erwärmen dient in erster Linie dazu, ihren Geschmack zu mildern und um ihre Textur zu verändern. Die Radieschenblätter sind ebenfalls essbar und können ähnlich wie Spinat zubereitet werden.
Die kleinen Gemüseknollen sind wahre Kraftpakete, die Du in der täglichen Küche problemlos einbauen kannst. Es gibt eine Vielzahl an Verarbeitungsmöglichkeiten sowohl in der warmen als auch in der kalten Küche. Wenn Dir das irgendwann zu langweilig wirst, kannst Du alternativ auf andere Gemüsesorten oder Salate wie Chicorée oder Rucola zurückgreifen. Wenn Du bislang wenig Pflanzen mit Bitterstoffen verzehrt hast, kann der bittere Geschmack erst einmal ungewohnt sein.
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